Sonntag, 22. Februar 2015

Samoa

Pago Pago, American Samoa
Fr 20.2.2012
Gestern standen wir mit unserm Schiff mitten in einem Kratersee. Der Hafen von Pago Pago (auf der Insel  Tutuila) ist nämlich ein natürlicher Hafen und wurde ursprünglich von einem Vulkan im Untergrund gebildet. Wir hofften sehr, dass dieser Vulkan auch wirklich nicht mehr aktiv sei;)
natürlicher Hafen von Pago Pago
Pago Pago wurde 2008 von einem Tsunami zu einem grossen Teil zerstört, und die Spuren sind heute noch zu sehen. Manche Häuser sind wie ausgehöhlt und warten auf den endgültigen Abbruch, oder auf den Wiederaufbau. Die Insel ist sehr grün und die Hügel sind sehr üppig bewachsen mit Palmen und tropischen Bäumen. Die Menschen sind sehr freundlich und lustig.  
Holzaufbau auf etwas rostiger Karosserie...

In einem klapperigen Bus fuhren  wir der Küste entlang, der Ausblick schien  uns nach jeder Kurve noch schöner zu sein.
Am Abend ging dann die Reise per Schiff weiter und wir freuten uns sehr auf den nächsten Halt in Apia (Western Samoa),  dort soll es noch schöner sein.
Pago Pago
Pago Pago


Den Samstag haben sie uns gestrichen (Datumsgrenze!)

Apia, Western Samoa  (das sind die Samoa Inseln, welche unabhängig sind), So 22.2.2012
Oh, was für ein Schock!! Bei unserer Ankunft um etwa 8 Uhr lag das vermeintliche Paradies  unter einer Rauchglocke und es roch nach verbranntem Irgendetwas. 

Eine fröhliche Band spielte und sang und tanzte am Hafen von Apia zu unserm Empfang. Wir dachten schon: ja ja, die singen uns etwas vor, damit wir nicht merken wie stickig es hier ist. 

Das Ganze hatte aber einen etwas harmlosen Grund. Es war Sonntag, und am Sonntagmorgen  wird der Sonntagsbraten(Umu genannt) draussen vor jedem Haus unter heissen Steinen und offenem Feuer stundenlang weichgeschmort:) Bis wir vom Schiff gingen, hatte sich der Rauch verflüchtigt, und wir konnten eine wunderschöne Rundfahrt auf der Insel geniessen. Western Samoa war wirklich traumhaft. Wunderschöne Wasserfälle, herrliche Strände. 
Es war sehr sauber, die Gärten vor den Häusern liebevoll gepflegt. Die ganze Vegetation ist sehr üppig, die Zimmerpflanzen, die wir zu Hause kennen wachsen hier wild. Man könnte fast sagen , paradiesisch.
Seit 18:00h sind wir wieder auf See und werden in 2 Tagen in Tonga anlegen.

Bis bald…

3 Kommentare:

  1. Datumsgrenze
    Liebe Globetrotter,
    45 Tage seid Ihr bereits auf eurer grossen Reise und habt 26'000 km auf der QE zurückgelegt. Und VIELES erlebt !
    Im Vergleich zu uns armen Zuhause-Gebliebenen, habt Ihr inzwischen bereits 12 Stunden länger das Leben geniessen dürfen !!
    (weil Ihr täglich auf Eurem Schiff der Zeit einwenig davonfährt)
    Aber, auf Nukualofa werdet Ihr feststellen, dass es für ein Mal kein "Gestern" gegeben hat . . . Ha ha !
    Aber Hauptsache, es gibt wieder ein "Morgen" !
    Wir wünschen Euch weitere genussvolle Tage im Südpazifik !
    Easy live ! :-)) :-))

    Bis bald !
    Va&MA

    AntwortenLöschen
  2. Nachtrag :
    Der obige Kommentar kommt an dieser Stelle etwas zu spät ! Ganz offensichtlich hatte ich heute Vormittag ein ernsthaftes Multi-Orientierungsproblem und hatte den Beitrag mehrfach (!) falsch platziert :-( Sorry !

    AntwortenLöschen